Kristina (42) und Manuel Heinemann (42) wagten mit ihrer Marke Nomadi den Sprung in die beliebte TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“. Ihre Idee, ein innovatives Mietsystem für Baby- und Kinderprodukte, das Nachhaltigkeit und Flexibilität für junge Familien vereint, fand großen Anklang. In der Sendung präsentierten sie ihre Firma und forderten eine Investition von 400.000 Euro im Austausch für 15 Prozent ihrer Firmenanteile. Besonders Janna Ensthaler, eine erfahrene Unternehmerin, zeigte Interesse, doch es kam zu harten Verhandlungen.
Die Idee hinter Nomadi
Nomadi ist ein Mietservice, der es Eltern ermöglicht, Baby- und Kinderprodukte wie Kinderwagen, Fahrräder und Buggys je nach Bedarf zu mieten. Das Konzept bietet eine nachhaltige Alternative zum Kauf teurer Artikel, die oft nur für kurze Zeit benötigt werden. Familien können Produkte flexibel mieten und bei Bedarf zurückgeben oder kaufen. Dies spart nicht nur Geld, sondern schont auch die Umwelt, indem die Produkte mehrfach genutzt werden.
Das ursprüngliche Angebot: 15 Prozent für 400.000 Euro
Kristina und Manuel kamen mit einer klaren Vorstellung in die Show: Sie forderten 400.000 Euro für 15 Prozent ihrer Firma. Mit dieser Investition wollten sie die Produktion weiter skalieren und ihr Unternehmen auf neue Märkte ausdehnen. Janna Ensthaler war schnell von der Idee begeistert, erkannte jedoch, dass das Unternehmen noch mehr Unterstützung benötigen würde, um sich auf einem umkämpften Markt durchzusetzen.
Das Gegenangebot von Janna Ensthaler: 25 Prozent
Nachdem sie die Zahlen und das Geschäftsmodell genauer analysiert hatte, bot Janna Ensthaler den geforderten Betrag von 400.000 Euro, verlangte jedoch 25 Prozent der Unternehmensanteile. Dieser Anteil war deutlich höher als das, was Kristina und Manuel bereit waren abzugeben. Für die beiden Gründer, die bisher die volle Kontrolle über ihr Unternehmen behalten hatten, war dies eine schmerzhafte Verhandlungssituation.
Das Gegenangebot der Gründer: 20 Prozent
Um einen Kompromiss zu finden, boten die Gründer Janna Ensthaler 20 Prozent ihrer Firmenanteile an. Sie hofften, so eine faire Lösung zu finden, die sowohl ihren eigenen Vorstellungen als auch den Anforderungen der Investorin gerecht würde. Doch Janna Ensthaler blieb hart und lehnte dieses Angebot ab. Sie bestand weiterhin auf 25 Prozent und machte klar, dass sie nur unter dieser Bedingung bereit sei, in Nomadi zu investieren.
Die Schmerzgrenze der Gründer
Für Kristina und Manuel war die Forderung nach 25 Prozent eine Herausforderung. Sie hatten ursprünglich gehofft, ihre Kontrolle über das Unternehmen weitgehend zu behalten, mussten jedoch erkennen, dass der Deal ohne die Zustimmung zur höheren Beteiligung nicht zustande kommen würde. An diesem Punkt schien es, als könnte der Deal scheitern.
Die überraschende Wendung: Ein Deal kommt zustande
Nach intensiven Überlegungen und weiteren Gesprächen entschieden sich die Gründer schließlich, die 25 Prozent anzunehmen. Sie erkannten, dass die strategische Partnerschaft mit Janna Ensthaler und ihr wertvolles Netzwerk das Potenzial hatte, Nomadi auf das nächste Level zu bringen. Mit der Investition von 400.000 Euro und Janna Ensthaler als Mitinhaberin konnte das Unternehmen nun die notwendige Unterstützung bekommen, um weiter zu wachsen.
Fazit: Ein Deal mit großem Potenzial
Obwohl die Verhandlungen hart waren und die Gründer an ihre Schmerzgrenze gingen, endete die Geschichte von Nomadi in „Die Höhle der Löwen“ erfolgreich. Mit Janna Ensthaler haben Kristina und Manuel nicht nur eine Investorin gewonnen, sondern auch eine erfahrene Partnerin, die Nomadi helfen wird, nachhaltig zu wachsen. Der Deal zeigt, wie wichtig es ist, in der Geschäftswelt offen für Kompromisse zu sein, wenn es um das langfristige Potenzial eines Unternehmens geht.