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Biersirup-Revolution im Löwenrudel: Als ein Corona-Notbehelf zum Pitch-Hit werden sollte – und war’s dann doch nicht

Stell dir vor, du kippst dir Bier in den Kaffee – und es schmeckt krass gut. Klingt absurd? Genau das wollten Heidrun Bollinger (41) und Christian Joachim (62), ein ungleiches Duo aus Regensburg, den DHDL-Löwen schmackhaft machen. Mit ihrem Biersirup – einem dickflüssigen Gold, das aus gerettetem Pandemie-Bier gebraut wird. Doch die Geschichte endet, wie so manches Kneipenexperiment: mit einem „Hoppla!“ und leeren Händen.

Vom Schank-Desaster zur Küchen-Zauberflasche: Christian, uriger Gastronom und Bier-Liebhaber, hatte während Corona tonnenweise unverkäufliches Bier in seinen geschlossenen Cafés hängen. Statt es wegzukippen, mixte er es zu Sirup ein – malzig, vegan, ohne Chemie. Der Sirup soll alles veredeln: von Grillfleisch über Eiscreme bis zum Cappuccino (ja, wirklich!). Selbst Biermuffel sollen umschwenken – behaupten sie.

Jolie’s Welt: Wo Bier auf Nudeln trifft (und sogar Bücher schreibt): Doch der Biersirup ist nur die Spitze des Malzbergs! In „Jolie’s Welt“, Christians kulinarischem Universum, wird Bier zur Universalzutat:

  • Bierstangerl in mild, würzig oder scharf (aktuell leider ausverkauft – die Bayern hamstern!).
  • Biernudeln aus Frischei oder vegan, die jedem Carbonara-Dasein Sinn verleihen.
  • Likör-Experimente: Bierlikör für die After-Work-Party, Eierlikör für Omas Weihnachtsbesuch.
  • Probierpakete wie „Paket Heidi“ (Sirup + Nudeln) oder „Paket Christian“ (Likör + ein Exemplar seines Buchs „Schadstoffe in unserer Kleidung“ – ja, der Mann hat auch textile Expertise!).

Alles in Kooperation mit dem Bauernhof Strauss, regional, handgemacht und so bio, dass selbst die Löwen-Biohacker neidisch würden. „Wer bei uns zuschlägt, kriegt Heimat im Glas – oder in der Pasta“, lacht Heidrun.

Die Löwen kosten – und ziehen die Brauen hoch: Als die Jury Kostproben löffelt – Bier-Brot! Bier-Eis! –, nickt Ralf Dümmel anerkennend. Doch dann kommt der Pferdefuß: Die beiden verkaufen ihren Sirup bewusst nicht bei Amazon. „Wir boykottieren den Handelstod des Stationären!“, erklärt Heidrun stolz. Judith Williams stutzt: „Ihr Umsatz ist mau, und ihr meidet die größte Verkaufsmaschine? Das ist… mutig.“ Ein Raunen geht durch den Raum.

Der Deal-Zug entgleist: Zu teuer, zu stur, zu wenig Bock: Carsten Maschmeyer, sonst Fan von Nischenprodukten, findet die Bewertung von 666.667 Euro „völlig überzogen“ für ein Start-up mit Mini-Umsatz. Tillman Schulz, der Bier-Lover, hadert: „Der Sirup rockt, aber wer kauft den zweimal? Ihr seid kein Must-have.“ Selbst Ralf Dümmel, der Querdenker, winkt ab: „Ihr seid sympathisch, aber ohne Amazon bleibt’s ein Ladenhüter.“

Die Moral von der Geschicht’: Manchmal reicht gute Absicht nicht – vor allem, wenn die Löwen schneller rechnen als du „Nachhaltigkeit!“ rufen kannst. Die beiden Regensburger gehen leer aus, aber mit stolzgeschwellter Brust: Immerhin haben sie bewiesen, dass Bier auch in der Küche abgeht. Ob’s die Welt wollte oder nicht.

Alternative auch interessant: Wer Biersirup mag, findet vielleicht auch Gefallen daran, Bier selbst zu Hause zu brauen. Mit der Braubox – Sorte Helles gelingt das ganz einfach in der eigenen Küche. Das Bierbrauset enthält eine 5-Liter-Gärflasche, ist wiederverwendbar und wird mit Erfolgsgarantie von Besserbrauer geliefert.
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