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pick’em Zahnstocher mit Aroma: Berliner Startup begeistert auf TikTok. Geschmack durch Umdrehen reaktivieren

Das Berliner Start-up pick’em hat mit aromatisierten Zahnstochern einen echten Hit auf TikTok. Mit „Flavor Enhancement“-Technik und Styles wie Macho Mint oder Wild Watermelon.

Stell dir vor, du ziehst einen Zahnstocher aus der Tasche, und statt langweiligem Holz schmeckt er plötzlich nach Cola, Wassermelone oder frischer Minze. Klingt absurd? Für Joel Enayat (24), Maximilian Schröpfer (24) und Niklas Terrahe (25) aus Berlin war das die Startidee ihres Startups pick’em. Mit ihren aromatisierten Zahnstochern haben sie nicht nur TikTok gestürmt – über 250 Millionen Views sprechen für sich –, sondern auch die Höhle der Löwen 2025 aufgemischt.

Wie aus einer Kneipenidee ein TikTok-Hit wurde

Alles begann in einer Berliner Studenten-WG. „Wir fanden Kaugummis uncool und Zahnstocher zu öde“, erzählt Joel. Also tüftelten sie an Zahnstochern, die Geschmack abgeben – und zwar so, dass man ihn mehrfach aktivieren kann. Heraus kam die patentierte „Flavor Enhancement“-Technik: Drehst du den Stocher einfach um, gibt er wieder Aroma ab. Von Macho Mint bis Wild Watermelon gibt’s sechs Styles, die wie Energy-Drinks klingen, aber tatsächlich deinen Atem frisch machen.

Und dann kam TikTok. Ein Video von Joel, der mit einem pick’em-Zahnstocher Cola-Geschmack „nachlädt“, indem er ihn wie einen Jo-Jo dreht, ging viral. Plötzlich bestellten Leute aus Großbritannien und den USA – obwohl das Startup damals noch nicht mal dorthin lieferte. Selbst Stars wie Macklemore oder James Corden posteten Stories mit den Stochern. „IShowSpeed hat mal live einen in die Kamera gehalten und gesagt: Bro, this is next-level stuff“, lacht Niklas.

In der ersten Folge der 17. Staffel forderten die Jungs 200.000 Euro für 15 % ihres Unternehmens. Die Löwen probierten die Zahnstocher – Judith Williams mochte den Peach-Geschmack, Ralf Dümmel fragte kritisch: „Warum sollte ich das im Laden kaufen?“. Tillman Schulz zweifelte an der Nachhaltigkeit: „Buchenholz ist okay, aber was ist mit dem Aroma?“. Die Gründer konterten locker: „Das Aroma ist biologisch abbaubar, und wir arbeiten an kompostierbarer Verpackung.“ Ob ein Deal zustande kam? Das verriet die Sendung nicht – aber allein der Auftritt katapultierte die Verkäufe auf Amazon.

  • Party-People: Perfekt nach dem Burger oder beim Club-Besuch.
  • Office-Worker: Diskret gegen Knoblauch-Atem im Meeting.
  • Reiselustige: Kein Kaugummi-Kleben mehr im Flugzeug.

Ein 3er-Pack mit 60 Stück gibt’s für 10,95 Euro – etwa so teuer wie drei Starbucks-Kaffees. Auf Amazon schwanken die Bewertungen zwischen „Geniale Innovation!“ und „Geschmack hält nicht ewig“. Fakt ist: Nach 5–7 Mal Drehen lässt das Aroma nach. Dafür passt der Stocher in jedes Portemonnaie und sieht cooler aus als herkömmliche Plastikdinger.

pick’em will in deutsche Supermärkte – aber auch in US-Stores wie Walmart. Geplant sind Limited Editions wie Pumpkin Spice im Herbst oder Ice Cold Mojito im Sommer. Und falls du denkst, das sei nur ein Hype: In Großbritannien sind die Combi-Packs bereits regelmäßig ausverkauft.


Wo gibt’s die Stocher? Am schnellsten bestellst du sie im offiziellen Shop oder bei Amazon (Affiliate-Link). Und falls du skeptisch bist: Joel verspricht grinsend: „Einer reicht, um der King des nächsten Dates zu werden.“ Ob’s stimmt? Probier’s aus – dein Atem wird’s danken.